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Wider die Demokratiemüdigkeit

Was gegen die Demokratiemüdigkeit tun? Die Menschen scheinen der Demokratie zunehmend überdrüssig zu werden. Mangelndes eigenens politisches Engagement, Nachwuchsprobleme und Negativauswahl innerhalb politischen Parteien, sinkende Wahlbeteiligungen sind ein Alarmzeichen, die auf ein zunehmendes Desinteresse an demokratischen Prozessen schließen lassen. Wenn Opposition stattfindet, dann meist nur mehr generell systemkritisch und außerparlamentarisch, häufig gestützt von NGO's. Begründet oft in einem diffusen Gefühl, innerhalb konstitutioneller Strukturen, wie politischer Parteien, ohnehin nichts ändern zu können. Dies gestützt oft auf Berichte aus dem System ausgebrochener oder schlicht pensionierter Expolitiker. Die Demokratie ist aber zu wichtig als sie genannten NGO's zu überlassen, die innerlich völlig undemokratisch organsiert sind und deren Eigeninteressen schwer zu durchschauen sind. Vier Vorschläge (von wahrscheinlich vielen, die Gescheiteren als mir einfallen würde
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Zur technischen und politischen Dimension der Diskussion über Wasserstoff in Österreich

Grundlagen Der Ex-Kanzler und Parteichef der ÖVP, Sebastian Kurz hat jüngst die Wasserstoff als künftig wichtigen Energieträger ins Spiel gebracht. Er und alle, die das als vielversprechend und diskutabel befinden, müssen sich dafür in sozialen Medien verspotten lassen. Einerseits wird behauptet, dass batterieelektrische Fahrzeuge ohnehin bereits als Lösung bereitstünden und einen besseren Nutzungsgrad der eingebrachten Energie aufweisen würden. Letzteres ist richtig – batterieelektrische Antriebe weisen trotz Belade- und Entladeverlusten bessere Nutzungsgrade auf. Ausgeblendet wird dabei, dass PKW's für nur 15% des CO-2 – Ausstoßes verantwortlich sind. Bei einer PKW-Lebensdauer von 10 Jahren ist also bei vollständigem Ersatz durch E-Fahrzeuge im Zuge der Neuanschaffung von einem Sparpotential von 1,5% CO-2 jährlich auszugehen. Die Lieferketten für PKW sind bei weitem außerstande das ab heutigem Tag zu realisieren. Bei einer gesamthaften Betrachtung muss es d

Dieselgipfel

Die technischen Grundlagen Selbstverständlich lässt sich die Abgaszusammensetzung bei modernen Euro 5 und Euro 6 Dieselmotoren – und nur um diese geht es – durch ein Softwareupdate beeinflussen. Die Motorsteuerung misst einerseits die Gaspedalstellung, Luftmasse, Umgebungstemperatur und einige andere Parameter und stellt dazu passend die Einspritzmengen und Zeitpunkte ein. Alle diese Motoren besitzen eine mehrphasige Einspritzung. D. h. bereits bevor noch der Kolben im Verdichtungstakt den oberen Totpunkt erreicht, wird eine kleine Menge Dieselkraftstoff voreingespritzt um Druck und Temperatur ansteigen zu lassen. Im Oberen Totpunkt wird dann die Hauptmenge Diesel eingespritzt. Während des Arbeitstaktes wird noch einmal nachgespritzt um die Abgasqualität zu verbessern. Die Stickoxidemission hängt sehr stark von der erreichten Maximaltemperatur ab. Leider ist für einen wirtschaftlichen Motorbetrieb eine hohe Maximaltemperatur erforderlich. Die erreichten Drücke und Temperature